Affiliate – von nebenbei zum Fulltimejob

Wenn man sich Gedanken macht Fuß im Bereich Online Marketing zu fassen, dann gibt es viele verschiedene Möglichkeiten wie man hier einsteigen kann. Auch das Aufgabengebiet ist immens, sowie die verschiedenen Jobmöglichkeiten. Wer allerdings nicht sofort seinen Job kündigen und in einer Agentur als Neuling einsteigen möchte, der kann zunächst selbst etwas leichter einsteigen und so die notwendige Erfahrung sammeln. Aber auch, wer Spaß am Vertrieb hat, nur nicht an den Standort und Firma gebunden sein möchte, sowie die Staus und Wartezeiten an den Ampeln umgehen möchte, der kann als Affiliate beginnen.
Ein Affiliate ist eigentlich nichts anderes als eine Salesperson, die bestimmte Produkte vertreibt. Allerdings geschieht das Ganze über das Internet und oft auch über die eigene Webseite. Als Affiliate bewirbt und vertreibt man ggf. mehrere verschiedene Produkte und Modelle von verschiedenen Herstellern. Kauft ein Besucher über die eigene Seite das beworbene Produkt, so erhält man eine Provision. Der Vorteil hier ist, dass das Internet die besten Öffnungszeiten und Vertriebswege hat. Denn die Informationen können von überall aus zu jeder Zeit über verschiedene Geräte abgerufen werden.

Aber wie wird man zum Affiliate?

Affiliate kann man in der Regel ganz einfach werden. Einfach ein bestimmtes Thema aussuchen, z. B. SEO Tools, einen Webhoster finden und sich anmelden (z. B. All-inkl.com) und sich eine entsprechende Domain sichern. Dann diese Webseite entsprechend gestalten. Entweder man kann dies selbst mit PHP und CSS gestalten oder man verwendet dafür ein entsprechendes Theme (z. B. Affiliate Theme). Ist die Seite mit gutem Content und den notwendigen Informationen bestückt, meldet man sich bei den entsprechenden Netzwerken (z. B. Affili.net, Zanox, Belboon, etc.) an und sucht sich dort einige entsprechende Hersteller / Partner aus, um deren Produkte zu bewerben.
Bevor der entsprechende Partner gewählt wird, sollte man sich zunächst darüber informieren, wie dieser so ist, welche Regeln und Richtlinien er für SEO und SEA aufgestellt hat und wie hoch die Provision ist. Anschließend können die entsprechenden Werbemittel auf der eigenen Seite entsprechend platziert werden. Klickt und jemand auf das Werbemittel (Banner, Textlink, etc.), dann gelangt er zu der Seite des Herstellers / Anbieters und kann dort das Produkt erwerben, sodass man eine Provision erhält.

Was ist wichtig zu beachten als Affiliate?

Bevor man mit dem “Affiliate-sein” startet, sollte man sich informieren, wie man das eigene Thema monetarisieren kann, sprich, ist dies über Google Adsense (PPC), eigne Produkte, Verkauf von Werbeplatz oder das Bewerben von Produkten anderer Anbieter. Außerdem sollte es immer mehr als nur einen Anbieter geben, der ein Partnerprogramm hat. Denn sollte dieser das Partnerprogramm stoppen, geht man leer aus. Deshalb ist es wichtig, dass es mindestens 2, besser noch, 3 Anbieter gibt, die ein Partnerprogramm anbieten.
So ist es nicht nur sicherer, dass das eigene Projekt weiterlaufen kann, falls der eine Anbieter sein Affiliateprogramm stoppt, sondern kann auch besser verhandeln, denn bekanntlich belebt Konkurrenz das Geschäft. Auch sollte bei der Gestaltung der Seite und vor allem bei der Verwendung von Bildmaterial auf das Urheberrecht geachtet werden.
Was auch wichtig ist, dass man als Affiliate auf Impressum, Datenschutz und weitere gesetzliche Rahmenparameter beachtet und diese einhält.

Vom Anfänger zum Profi – Affiliate als Fulltimejob?

Um zu einem richtigen Affiliate-Profi zu werden und diesen Affiliate-Job als Vollzeitjob zu machen, bedarf es viel Testen, lesen, recherchieren, probieren, sich mit anderen entsprechend austauschen und beobachten. Denn im Online Marketing gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, wie man es nicht macht, aber auch, wie man es besonders gut macht. Social Media Marketing kann man z. B. von Sixt oder auch von Felix Beilharz lernen. SEO und SEA hingegen können von einigen mehreren Persönlichkeiten im Internet “erlernt” werden, bzw. man kann sich ansehen, wie es diese Personen machen, z. B. Markus Tandler.
Um mega geile Seiten zu machen und mehr als nur Google zu beachten, sowie den User in den Vordergrund zu stellen, Vordenker zu sein und viel weiter zu denken, der sollte Karl Kratz folgen. Bei Karl gibt es den einen oder anderen Synapsenorgasmus.

Fazit

Affiliate sein ist klasse, besonders die Freiheit bzgl. der Zeiteinteilung und dem Arbeitsort kann man selbst wählen. Man kann ein Einzelgänger sein oder mit einigen anderen zusammenarbeiten oder gründet ein eigenes Unternehmen. Bis zu einem erfolgreichen Affiliate dauert es einige Zeit lang und man wird nicht von heute auf morgen “reich”. Denn das ist ein wahrer Fulltimejob, besonders in der heutigen Zeit. Auch der Bereich Online Marketing ist sehr hart umkämpft, sodass viel Konkurrenz vorhanden ist. Außerdem gibt es auch Neider und einige weitere Schattenseiten in diesem Bereich, aber das ist überall so.
Versuchen sollte man es dennoch und das eigene Ziel kann ja auch sein, dass man sich hier ein kleines passives Einkommen generiert, sodass man sich etwas mehr leisten und gönnen kann. Es muss ja nicht immer unbedingt etwas Großes sein.

Über den Autor

Dieser Gastbeitrag wurde KAUFKRAFT freundlicherweise von Eugen Grinschuk zur Verfügung gestellt. Eugen Grinschuk ist von Online-Marketing begeistert und bloggt auf seo-tech.de darüber. Zudem ist er Mitbegründer von Red Cookie und schreibt ab und an für die t3n (http://t3n.de/profile/eugen.grinschuk).